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Problematik |
Schon seit mehreren Jahren werden die Kaiserslauterer Bürger Tag und Nacht durch Fluglärm erheblich belästigt: Gespräche müssen unterbrochen werden, die nächtliche Ruhe wird erheblich bei Überflügen gestört. Stresshormone werden durch Lärm ausgeschüttet, was das Risiko eines Herzinfarktes maßgeblich erhöht. Nach dem Ausbau der Airbase Ramstein wird das Flugaufkommen mehr als verdoppelt. Die Einflugschneisen verlaufen nahezu über das gesamte Stadtgebiet von Kaiserslautern. Etwa 34000 Einwohner sind somit zusätzlich betroffen.
Die Schadstoffdichte in der Kaiserslauterer
Luft erhöhte sich, durch die ungünstige "Kessellage" findet ein
Frischluftaustausch nur schwer statt; Allergien, Haut- und
Atemwegserkrankungen häufen sich. Die Gefahr, an Krebs zu erkranken,
erhöht sich drastisch. Die Lebensqualität wird sich zunehmend in und um
Kaiserslautern stark verschlechtern - Außenanlagen wie Gärten, Balkone und
Parks können nicht mehr zur Erholung genutzt werden. Trotz dieser Gesundheitsrisiken haben der Bund, die USAFE, die FRAPORT AG sowie die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz die Ramsteiner Airbase ohne Kompromisse ausgebaut.
Es wurde für uns Bürger die schlecht
denkbarste Lösung gewählt, die jedoch die "billigste Variante" für unseren
Staat war. | ||||||
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